Dunkelfeldvitalblutanalyse

Dunkelfeldvitalblutanalyse nach Prof. Dr. Enderlein

Ablauf der Untersuchung:

Bei der Dunkelfeldvitalblutanalyse wird ein Tropfen Kapillarblut entweder aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen.
Der Blutstropfen wird auf einen Objektträger aufgetragen und mit Hilfe des Dunkelfeldmikroskops und einer Kamera am PC live mit einer bis zu 1000-fachen Vergrößerung beobachtet.
Der Name Dunkelfeldvitalblut kommt daher, da die Blutzellen bei der Betrachtung noch aktiv also am Leben sind.
Das Blut wird über eine Dauer von 4-24 Stunden immer wieder beobachtet, da durch den Zerfall der Blutzellen noch nach Stunden intrazelluläre Belastungen (Viren, Pilze, Parasiten) sichtbar werden können.
Es gibt rote und weiße Blutzellen in unserem Körper, diese unterscheiden sich durch Größe, Form, Beweglichkeit und Aussehen. Ebenso sind Bakterien, Viren, Pilze und Belastungen durch Kristalle, (z.B.Harnsäurekristalle) sowie Ablagerungen (Symplasten) sehr gut im Dunkelfeld sichtbar.
Auch das Zwischenzellgewebe (Extrazellulärer Raum), im Dunkelfeld als schwarzer Hintergrund erkennbar, kann belastet sein. Hier können Kerneiweißpartikel sichtbar sein, die für eine Verschlackung / Stau im Blutplasma sprechen.
Durch die Sichtbarmachung von vielen Phänomenen (Auffälligkeiten) im Dunkelfeld sind Rückschlüsse auf beginnende Erkrankungen und Funktionsstörungen möglich.

Folgende Aussagen können getroffen werden:

  • Abwehrfunktionen des Körpers
  • Allgemeine Reaktionsfähigkeit des Blutes und des Organismus
  • Stoffwechsel- und Verschlackungssituation des Körpers
  • Hinweise auf Herde, Störfelder und latente Infektionen
  • Belastungen der Stoffwechselorgane (zum Beispiel Leber und Darmbelastung)
  • Durchblutungs- und Sauerstoffversorgung der Gewebe

Was muss vor einer Dunkelfeldvitalblutanalyse vom Patienten beachtet werden?

Sie sollten vor der Untersuchung viel trinken damit die Blutzellen nicht zusammenkleben und wir das Blut gemeinsam analysieren können.
Verzichten Sie bitte auf das Telefonieren mit dem Handy (wenn möglich den ganzen Tag) oder machen Sie morgens einen Termin in der Praxis aus.
Bitte verzichten Sie am Vortag so gut es geht auf eiweißreiche Kost, da es das Blutergebnis beeinflussen kann.
Auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten kann das Blutbild verändern.
Am Besten vereinbaren Sie morgens nüchtern eine Dunkelfeldvitalblutanalyse bei mir in der Praxis

Kosten:
95 Euro pro Behandlung

Geschichte der Dunkelfeldmikroskopie

Die Entwicklung der Dunkelfelddiagnose geht größtenteils auf den Zoologen und Bakteriologen Prof. Dr. G. Enderlein (1872 – 1968, Berlin) zurück, der diese Diagnosemethode seit 1916 weiterentwickelt und erstmalig intensiver zur Erforschung des lebenden menschlichen Blutes genutzt hat. Er entdeckte in den roten Blutkörperchen und deren Umgebung Veränderungen durch Mikroorganismen.
Dafür verwendete er – im Gegensatz zur Hell- Feldmikroskopie – eine indirekte Beleuchtung: die Dunkelfeldmikroskopie. Dabei strahlt das Licht des Mikroskops nicht direkt von unten ins betrachtende Auge, sondern bricht sich in Höhe des Objektträgers, auf dem ein Tropfen Lebendblut (Nativblut, Vitalblut) liegt und ermöglicht somit die Betrachtung aus dem Dunkel ins Helle hinein.
Durch diese andere Art der Betrachtung konnte Prof. Dr. Enderlein den Zwischenzellraum viel differenzierter beobachten und entdeckte so im Blut lebende Mikroorganismen, die im Hellfeldmikroskop unsichtbar waren. So machte er die bahnbrechende Feststellung: „Das menschliche Blut ist nicht steril“. Es tummeln sich im Blut Mikroorganismen, die – wie er im Verlauf seiner Forschung entdeckte – in Symbiose zum Menschen bzw. seinen roten Blutzellen (Erythrozyten) stehen. Er nannte sie Endobionten. Ein Symbiosegleichgewicht mit ihnen bedeutet einen Zustand von Gesundheit und hat im Blutbild ein ganz bestimmtes Aussehen.
Enderlein erkannte, dass die Bildung von Blutgerinnseln durch das Verkleben von roten Blutkörperchen entsteht. In einer Kaskade der pathogenen Entwicklung entsteht aus einem Symprotit ( im Dunkelfeld sichtbar als Leuchtende Eiweißkugel ) ein Filit ( Fädchen ), das wiederum fähig ist, weitere Fädchen zu bilden. Diese können sich zu einem Netz verbinden, das die Blutkörperchen einschließt. Dies wiederum hat eine Verdickung des Blutes, somit eine Thrombosebildung sowie eine Minderdurchblutung des Gewebes und der Organe zur Folge.

„Sobald das Gleichgewicht des Blutserums zwischen Mineralsalzen (Basen, Alkalien) und Säuren längere Zeit durch falsche, unbiologische Ernährung nach der sauren Seite hin gestört wird, setzt eine uferlose Vermehrung dieser Endobionten ein und zugleich der Aufstieg dieser zu Schmarotzern verwandelten Urklümpchen in die große Entwicklungsreihe der Parasiten. Je höher der Endobiont in seiner Entwicklungsreihe steigt, desto mehr nimmt seine Schädlichkeit zu und umso größer ist die Störung des Säure-Basen Gleichgewichts, die also in einem sich gegenseitig steigerndem Wechselverhältnis stehen.“ (Zitat Prof. Dr. Enderlein)